Pflege – die Politik verspricht – dabei blieb es bisher
Die Zahl der Sozialhilfeempfänger, die durch eine Pflegebedüftigkeit finanziell überfordert wurden, steigt stetig an. Die Kosten sind einfach zu hoch, um Selbstzahler sein zu können. Mittlerer weile sind es mehr als 400.000 Personen. Das sind gut 4% mehr als ein Jahr zuvor. Die Politik verspricht seit Jahren Verbesserungen für Betroffene – bisher ohne wirkliche Erfolge. Eine private Vorsorge macht dem entgegen Sinn und wird immer öfter in Deutschland vereinbart. Selbsthilfe ist notwendig.
Aber ACHTUNG VERSICHERUNG!
Auch hier wird viel gewoben und versprochen. Was dann wirklich „noch“ versichert ist, zeigt sich meist viel zu spät – erst im Leistungsfall. Fußangeln und Hintertürchen, dann doch nicht zahlen zu müssen, sind in vielen Vertragswerken versteckt. Nur eine inhaltlich ausgerichtete Beratung kann diese Dinge schon vor Beantragung aufzeigen. Alle anderen kaufen Hoffnung – Hoffnung auf die erhoffte spätere Leistung.
Eine Vorsorge im Bereich der Biometrische Risiken lässt am besten schon früh im Leben vereinbaren, denn die Annahme eines Antrags und der Beitrag hängen vom Alter und eventuellen Vorerkrankungen ab. Auch der Glaube, Pflegebedüftigkeit sei eine Sache des Alters ist falsch. Immer früher und auch mit immer längerer Dauer wird Pflegebedüftigkeit attestiert. Ein Unfall ist nicht voraussehbar – eine Erkrankung auch nicht.
Die Pflegezusatzversicherung gehört zu den mit wichtigsten Absicherungen im Leben des Menschen. Sie schützt nicht nur den Betroffenen von existenzgefährdenden Risiken, sondern auch das familiäre Umfeld. Oft geht der ersten Pflegestufe eine Berufsunfähigkeit voraus – auch hier hat der Staat lediglich Vorschläge aber keine tragfähigen Konzept, das Risiko auf sozialer Basis zu mindern.
Sorgen Sie vor – das Leben kann sehr lang sein, ist man nicht mehr selbstbestimmend.
Die Sicherung biometrischer Risiken, wie in der Krankenversicherungen, der Berufsunfähigkeitsversicherung oder der Absicherung der Pflegebedürftigkeit ist vom Alter / Gesundheitszustand abhängig. Wer abwartet, riskiert die Versicherungsfähigkeit.
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