Es wird teurer – für den Versicherten

Es wird wieder teurer – nicht nur Jahresarbeitsendgeldgrenze (JAE) und Beitragsbemessungsgrenze werden angehoben und definieren den Schutzbedürftigen, der sich gesetzlich versichern muss, per Einkommen neu. Es kommt der Zusatzbeitrag – mal wieder.  Erinnern wir uns an die Folgen, als dieser eingeführt wurde. Es begann eine regelrechte „Versichertenwanderung“ immer dem geringsten  Beitrag folgend. Auch die Versuche, mit Versicherungsfremden Leistungen zu punkten,  bleibt in engem Rahmen.

Die mit den wechselnden Versicherten verbundenen Kosten der Verwaltung, nicht zuletzt nun auch der Versichertenkarte, die bisher Milliarden verschlang, waren enorm hoch und das Geld fehlte zur Versorgung der Versicherten. Trotz dieser Erfahrung ist dem ständigen wechselseitigen erhöhen von Beiträgen kein Riegel vorgeschoben worden. Die Versorgung wird immer schwerer, denn es fehlt immer mehr Geld.

Wird es dabei bleiben?

Zur Höhe des Zusatztarifes äußerte sich kürzlich der TK Vorstandsvorsitzende Jens Baas. Er geht von ca. 1,2 % aus. Seit den 70-er Jahren erhöhte die GKV die Beiträge um insgesamt über 1.100 % (Quelle: PremiumCircle Deutschland). premium-circle-Kopie5 Zusatzbeitrag – versteckte Beitragsanpassung

Die Politik will den Beitragssatz der GKV von derzeit 15,5 auf 14,6 Prozent senken. Zudem plant Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) die Wiedereinführung der Beitragsautonomie für Krankenkassen. Damit wären bald alle Reformen der Frau Dr. U. Schmidt vom Tisch. Das neue Gesetz, das auch die Zusatzbeiträge ablösen würde, soll bereits Anfang Juli mit Beginn 1.1.15 verabschiedet werden.

Damit ändert sich einiges, nicht wirklich zum Vorteil der Versicherten. Diese Reform begründet, dass zukünftig alle Preissteigerungen im Gesundheitswesen direkt von den Versicherten durchgereicht werden. Der Wettbewerb der Beitragsvergleicher GKV / PKV geht in eine neue Runde. Inhaltlich sind die Unterschiede groß – dazu gern mehr im Gespräch.

Frank Dietrich

PremiumCircle Berlin

Die Sicherung biometrischer Risiken, wie in der Krankenversicherungen, der Berufsunfähigkeitsversicherung oder der Absicherung der Pflegebedürftigkeit ist vom Alter / Gesundheitszustand abhängig. Wer abwartet, riskiert die Versicherungsfähigkeit. Risiken warten nicht, bis wir uns Zeit genommen haben, sie zu versichern.

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