Eines ist sicher : der Beitragsanstieg.
Alles wird teurer so auch im Gesundheitswesen. Im Jahr 2012 stieg erstmals die Summe der Ausgaben über die Marke von 300 Milliarden € (Quelle. Statistisches Bundesamt). Damit stieg die Zahl der Ausgaben um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr an. Pro Kopf waren das durchschnittliche Ausgaben von 3.047 €. Der Anteil der Gesamtausgaben am Bruttoinlandsprodukt stieg um 11,3 % gegenüber dem Vorjahr.
In der gesetzlichen Krankenversicherung betrugen die Kosten 172,4 Milliarden €- in der Privaten Krankenversicherung waren es 28 Milliarden €, also ein Anstieg um 1%.
In den nächsten Jahren ist mit einer weiteren Zunahme bei den Ausgaben zu rechnen-im gleichen Zeitraum, so stand heute, werden die Einnahmen eher geringer werden, denn steigen. Geburtenstarke Jahrgänge, um 1963 bis 1966, werden in den nächsten 10-20 Jahren in Rente gehen. Begründet durch die weiter steigende Lebenserwartung werden die Kosten bei gleichzeitiger Abnahme der Beitragszahler stark ansteigen. So wie der Pflegenotstand drohend vor der Tür steht, denn auch dort sind Probleme noch nicht gelöst, wird es in der Finanzierung des Gesundheitssystems existenzielle Probleme geben. Auch das neue Institut des Herrn Gröhe und die Senkung des Beitragssatzes werden daran nichts ändern.
Umdenken macht Sinn
Ein gesamtheiliches Grundkonzept, unabhängig von der Wirtschaftslage mit gestärkter Selbstverantwortung der Versicherten, auf Basis der bekannten und realen Daten (siehe FaktenCheck; Quelle PremiumCircle) muss dringend kompromisslos erarbeitet werden. Wer sich mit der Undurchdringlichkeit des derzeitigen GKV Systems näher befassen möchte, diesem Gedankengang zu folgen, dem bieten wir gerne eine Abbildung des Systems als 1000 teiliges Puzzel an. Ich denke, viel deutlicher kann man die Unübersichtlichkeit eines Systems nicht darstellen, welches keine der handelnden Person wahrscheinlich versteht. Es ist dringend notwendig, diese Probleme zu lösen und nicht nur die eigene Person über einen Zeitraum von vier Jahren gegenüber dem überlassenen Ressort zu retten. Engagement und Fachkompetenz vor Management .
Die Sicherung biometrischer Risiken, wie in der Krankenversicherungen, der Berufsunfähigkeitsversicherung oder der Absicherung der Pflegebedürftigkeit ist vom Alter / Gesundheitszustand abhängig. Wer abwartet, riskiert die Versicherungsfähigkeit.
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