In die private Krankenversicherung wechseln?
Immer wieder stellen sich viele freiwillig Versicherte die Frage, ob sie in die private Krankenversicherung wechseln sollten. Warum gab es noch keinen Wechsel? Ist es die Angst vor hohen, sogar unbezahlbaren Beiträgen, spätestens im Alter? Ist es noch nicht abgeschlossen Familienplanung und der Glaube, dass die Beiträge durch ein bis zwei Kinder zu werden? Wer einen Schluss, egal welchen, fassen möchte, muss sich zuvor die Eckdaten, auf denen er sich entscheiden möchte, beschaffen. Es ist wie beim Eigenheim. Erst, wenn meine Vorstellungen von Lage und Größe in Kosten umgesetzt wurden, die Finanzierung berechnet ist, habe ich die Daten, zu entscheiden. So auch wenn Sie die private Krankenversicherung wechseln (wollen). Lediglich 0,007 % der PKV versicherten habe Beiträge über 1000,- €
Zu diesem Artikel
Ich möchte in diesem Blogartikel einiges klarstellen. In die private Krankenversicherung zu wechseln kann nur einen Grund haben. Sich zu einem Zeitpunkt, von dem man nicht weiß ob und wann er kommt die dann notwendige Medizin zur Versorgung einer Krankheit oder den Folgen eines Unfalls zu sichern. Die Beiträge der privaten Krankenversicherer steigen seit Jahrzehnten im Durchschnitt weit weniger stark an, es in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Leistungen bleiben dabei gleich. Zwei Personen mit drei Kindern, beide zahlten den Höchstbeitrag, sind mit ihren Kindern heute wesentlich höherwertiger abgesichert und zahlen weniger als zuvor. Würde man versuchen den Versicherungsschutz der privaten soweit zu drücken, dass man ihn als vergleichbar mit der gesetzlichen darstellen könnten, würden sie die Hälfte des Beitrages zahlen.


Grundsätzliches
In der gesetzlichen Krankenversicherung wird nur das gezahlt, was ein Gutachterausschuss meist über viele Jahre zuvor untersuchte und empfohlen hat. (Beispiel). In der privaten Krankenversicherung wird das gezahlt, was hilft, sofern es versichert. Aktuelle Diskussionen sprechen von Reduktion der Leistungen im gesetzlichen System und hoffen damit, den immer schneller steigenden Beiträgen entgegenwirken zu können. Solange jeder Versicherte, der eigentlich auf den Erhalt seiner Gesundheit noch Sozialgesetzbuch V achten sollte, machen kann was er will, wird das nicht möglich sein. Trotz dieser Vorgabe ist eine Tatsache,
dass 80 % der chronischen Krankheitsbilder die Folgen der Lebensführung sind. Gesunde Ernährung, kein Alkohol oder Tabak, entsprechende Bewegung würden Krankheiten dieser Art nicht mehr begünstigen und damit die Kosten im System senken. Die Lehre und diese Dinge gehört in die Schule aber niemand kümmert sich darum.
Solidarität in der privaten Krankenversicherung
Wer in die private Krankenversicherung wechseln will, ist solidarisch. Er versichert von Beginn an das eigene Risiko und kann seine Beiträge aktiv für das Alter mitgestalten. Parallel dazu subventioniert er über seine Steuerlast die Beiträge der gesetzlichen Kasse. Werde Gesundheit länger erhalten kann, ist auch produktiver. Auf diesen Umstand baut die betriebliche Krankenversicherung (bKV) auf. Die Zunahme von Betrieben, die über diesen Weg den Mitarbeitern den bestehenden Versicherungsschutz in der Pflichtversicherung aufbessern, steigt rasant.
Worauf sollte man, wenn man sich informieren möchte, achten? Wenn die private Krankenversicherung wechseln will sollte sich bewusst sein, dass der Bedarf in jungen Jahren ein gänzlich anderer ist, als wenn im Alter. Logisch werden sie sagen. Aber welche Leistungen sind es?
Bitte beachten
Ein kompetenter Berater wird Ihnen die 15 Bereiche, in die sich eine private Krankenversicherung unterteilt, vorlegen und das dokumentieren. Spätestens jetzt erkennen Sie, worauf zu achten haben. In der Jugend ist es die Vorsorge, ist es die Versorgung des Zahnes, die Leistungen für eine Brille und ein möglichst geringer Beitrag bei hoher Rückerstattung sein, der auf Notizzettel steht.
Nach jeder meiner Beratungen hat der Interessent diesen Zettel schon während des Gespräches entsorgt. Lernte er doch mit zunehmendem Fachkenntnissen, die Prämissen neu zu ordnen. Dabei ist es nicht notwendig, gleich den vollen Versicherungsschutz eines Anbieters beantragen zu müssen. Es gibt Anbieter, die Optionen haben, sogar einen, der eine monatliche Veränderung zulässt.


Zusammenfassung:
Wenn Sie in die private Krankenversicherung wechseln wollen, dann werden sie sorgfältig ihre Informationsquelle. Ratings, Werbung und Versprechungen einzelner Anbieter sind dazu nicht geeignet. Ein Spezialist, seit Jahrzehnten auf das Thema spezialisiert, möglichst mit medizinischer Vorbildung, natürlich Makler, der für seine Informationweitergabe haftet und der sich Zeit lässt, wäre zu empfehlen. Menschen die es eilig haben, haben meist nicht zu sagen. Wenn Sie sich umfassend mit dem Thema beschäftigen, werden Sie erkennen, dass die bisherigen Bedenken unbegründet sind. Folgt der Vermittler der Philosophie, sie in der Beurteilung von Bestimmungen „auszubilden“, sind sie selbst der Lage, einige Anbieter die engere Wahl zu ziehen. Lassen Sie sich ein Angebot erstellen und die Unterschiede zeigen. Achte darauf, dass es keine
Begrenzungen in Form von Listen oder zeitlichen Vorgaben für einen Behandlungsbeginn geben darf. Guter Versicherungsschutz ist nicht teuer! Der schlechte wird es spätestens dann, wenn sie brauchen.
Gerne vereinbaren wir ein unverbindliches erstes Gespräch und ich übersende Ihnen einige Unterlagen, damit sie die Komplexität und die Möglichkeiten, die zu beachten sind, selber einsehen können.


