Heute schon an Morgen denken
Was wäre, gäbe es Morgen einen Pflegefall in der Familie? Ich selber habe es erlebt, pflegte die eigene Familie mehr als zehn Jahre. Die damaligen Probleme, Überlegungen blieben mir zur Lösungsfindung selbst überlassen. Heute gibt es andere Möglichkeiten, wenn Hilfe gesucht wird. Zu den wichtigsten Aufgaben, wenn ein Pflegefall auftritt, gehören die Beantragung der zustehenden Leistung aus der Pflegepflichtversicherung, das erkennen des persönlichen Bedarfes der Pflege für das Familienmitglied und gegebenenfalls, sofern vorhanden, die Benachrichtigung an die private Pflegezusatzversicherung.
Stand heute
Derzeit gibt es ca. 2,5 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland. Die Zahl wird sich, das wissen wir alle, weiter erhöhen. Die längere Lebenserwartung und die bessere Medizin zur Versorgung des Einzelnen begründen diese Entwicklung.
Selbst zu pflegen, ist heute kaum noch denkbar. Die psychischen und physischen Belastungen, denen man sich in der Pflege, insbesondere bei der eines Familienmitgliedes, ausgesetzt sieht, sind kaum tragbar. Das eigene Leben mutiert zum faden Dasein, geprägt durch ein Übermaß an Beanspruchung und einen Wegfall, das eigene Leben gestalten zu können. Jedem der Versicherten steht ein Beratungsanspruch zu. Man kann sich direkt an die gesetzliche Krankenkasse oder auch Pflegekasse wenden-das gilt auch für die Private Krankenversicherung. Seit einigen Jahren gibt es in Deutschland einen gesetzlichen Anspruch dafür.In der privaten Krankenversicherung wird diese Leistung durch „compass“ erbracht. Ohne Antrag hingegen wird keine Hilfe geleistet. Je nachdem, ob gesetzlich oder privat versichert, wird der MDK oder Meedicproof zur Begutachtung der Pflegebedürftigkeit zurate gezogen (Pflegetagebuch bereit halten). Ausführliche Informationen zum aktuellen Stand der Leistungen in der gesetzlichen Pflegeversicherung und auch ein Ratgeber, worauf zu achten ist, wenn der Pflegefall eingetreten ist, bietet der zu Beginn diesen Jahres aktualisierte Ratgeber zur Pflege des BMG dieser kann kostenfrei als PDF herunter geladen werden. Zudem bietet das Institut noch einen Flyer zur Pflegebedürftigkeit selbst. Es geht dabei um die ersten Schritte für eine entsprechende Hilfe gegenüber den Betroffenen.
Umfrage zur Pflege
Aktuelle Umfragen bestätigten, dass die meisten der Bürger im Falle einer Pflegebedürftigkeit, es vorziehen zu Hause betreut zu werden. Auch hierfür gibt es eine Information direkt vom BMG die heruntergeladen werden kann „Pflegen zu Hause“. Sollte eine ambulante Pflege zu Hause nicht möglich sein, so muss ein Heimplatz gesucht werden. Dieser Heime sind, so erfuhr ich selbst, sehr unterschiedlichen ihren Leistungen. Dem Pflege TÜV, habe ich nie selbst vertraut. Selbst in Augenschein nehmen, macht schlau. Ein Pflegeheim sehe ich lediglich es als eine Unterstützung der eigenen Zuwendung gegenüber den zu pflegenden an. Täglich habe ich dort besucht, um nach dem Rechten zu sehen. Das war auch besser so.
Wie zwischenzeitlich jedem bekannt sein sollte, ist die gesetzliche Pflegeversicherung nur ein Tropfen auf einen sehr großen Stein-zahlt maximal die Hälfte der anfallenden Kosten. Wenn wir schon beim Thema sind, bedenken Sie bitte ob Sie in der Lage wären, Kosten von schnell über 1500 € monatlich zu zahlen, weil sie auf eine Absicherung im privaten Bereich verzichtet haben? Zumal sie zu den wenigen Menschen gehören die genügend Kapital dafür hätten, stellt sich die Frage, ob sie es wirklich dafür ausgeben möchten, denn die Absicherung käme sie günstiger. Egal wie man es dreht, nur der Informierte wird sich richtig verhalten können (Leitfaden im Downloadcenter).
Die Sicherung biometrischer Risiken, wie in der Krankenversicherungen, der Berufsunfähigkeitsversicherung oder der Absicherung der Pflegebedürftigkeit ist vom Alter / Gesundheitszustand abhängig. Wer abwartet, riskiert die Versicherungsfähigkeit.
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