Fachlich beraten oder bedient?
Wer Arbeit verrichtet, benötigt Werkzeug. Die Arbeit des Vermittlers ist die Beratung beginnend mit der Analyse. Aus aktuellem Anlass, denn immer wieder begründen Vermittler ihren Rat gegenüber dem Interessenten mit Ergebnissen aus Vergleichssoftware in, sah ich mich am Markt um. Jede Software es anders, jeder meint die beste am Markt zu haben und fast alle haben denselben Fehler. Ich erachte es als Fehler, wenn eine Software in ihren Parametern vor einstellbar ist. Warum?
Überlegen wir doch einmal ganz in Ruhe, wer denn der Nutznießer der Möglichkeiten einer vor Beratung einstellbaren Software ist. Wer sich in sein Fachgebiet auskennt, Kompetenz sein eigen nennt, muss keine Fragen fürchten. Im Gegenteil. Er wird zu den gestellten welche aufwerfen. Der, so meine Meinung, der in dem Gebiet, welches zur Beratung ansteht nicht die notwendige Spezifikation aufweist, wird zuvor (das ist die Befürchtung) die Software der Art vor einstellen, dass die Bereiche, in denen er nicht Fit ist, ausgeblendet werden.
In einer dieser Referenzen eines Herstellers las ich: „ein paar Klicks hier und ein paar Klicks da und das Produkt passt Kunden“! Der Kunde kann nur das Erwarten abgebildet zu bekommen, was der Vermittler zulässt. Eventuelle Beschränkungen von Leistung, deren Nichtvorhandensein oder Bedingung, diese zu erhalten bleiben damit unter Umständen im Dunkeln. Ein anderer Anbieter rühmt sich der unheimlich großen Menge der Einstellmöglichkeiten, Ratings zu erstellen. Damit ist es möglich, so ziemlich jedes Produkt auf Platz 1 zu bekommen.
Eine Software kann und ist immer nur ein Werkzeug einer Beratung.
Fachwissen und Kompetenz sind nicht kauft war und per Lizenz nutzbar. Eine Software einzustellen, mit ihr zu arbeiten ist bereits möglich, wenn man noch sehr jung ist. Kinderleicht eben!
Eine kompetente Beratung geht Zirkel meiner Meinung nach nur dann Programme am Markt wirklich Verwendung finden, die eine solche Voreinstellbarkeit nicht im Angebot führen. Daher nutze ich ausschließlich die Software des Beratungshauses PremiumCircle Deutschland. Hier werden die Inhalte eines Tarifes abgebildet, nicht interpretiert oder vom Anbieter bereits bewertet. Nichts kann spurlos ausgeblendet werden und die Polarität erlaubt ein klares Ja oder Nein, wenn es um eine Frage gibt. Sogar der eher unkundige kann hiermit beraten. Ein Extramodul, ähnlich wie eine Fragespiel, führt in einen inhaltlichen Vergleich, bezogen auf die gestellten Fragen. Geht es um fachliches, so kann man per Knopfdruck sofort aktuelle Gesetzestexte oder Vertragswerke hinein sehen und diese 1:1 lesen, so wie sie wirklich sind.
Sicherlich mag eine Beratung auch ohne diese Software möglich sein, macht das aber wirklich Sinn? Ein Verbraucher kann selbst entscheiden, was er werden möchte. Es zählen die Informationen, die er zum Zeitpunkt seiner Entscheidung hat. Umso umfassender die Informationen umso passender der Tarif zum Bedarf. Leistungen oder Sachverhalte auszuwählen ändert nichts am zu versichernden Bedarf.
Die Sicherung biometrischer Risiken, wie in der Krankenversicherungen, der Berufsunfähigkeitsversicherung oder der Absicherung der Pflegebedürftigkeit ist vom Alter / Gesundheitszustand abhängig. Wer abwartet, riskiert die Versicherungsfähigkeit.
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