Das eigene Risiko – das fremde Risiko

Es geht nun mal nicht ohne, ohne die vollständige und wahrheitsgemäße Beantwortung von Gesundheitsfragen bei der Beantragung einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Man kann es nicht oft genug wiederholen. Die Entscheidung, ob eine Angabe risikorelevant ist oder nicht, liegt ausschließlich beim Versicherer. Grundsätzlich gehört alles in den Antrag was einige gesundheitliche Beeinträchtigung darstellt / darstellte und im jeweiligen Fragezeitraum liegt.

Die Recherche der Daten zur Gesundheit erstreckt sich von der Krankenkasse, bis hin zum behandelnden Arzt. Die Leistungsakte, wenn man in der GKV ist, eine Auflistung, wenn man in der PKV ist und eine Kopie der Patientenakte (Artikel: Die Kasse soll mich anschreiben!...) sind zu beantragen, um diese Angaben wahrheitsgemäß machen zu können. Der Antragsteller haftet wenn er die Berufsunfähigkeitsversicherung beantragt auch für die Dinge, die mich bewusst sind oder die er vergaß.

Ich denke, dass kaum jemand alle Gesundheitsfragen pauschal mit „nein“ beantworten kann.
Umso genauer die Erkrankung beschrieben, deren Verlauf prognostiziert ist, desto höher die Chance, dass der Zuschlag gering ausfällt. Ist ein Zuschlag nicht mehr möglich, so kann auch noch alternativ ein Leistungsausschluss angeboten werden.

Viele Vermittler haben das Problem, dass sie nicht wirklich wissen, wie Sie am besten Angebote mit Risikozuschlag oder sogar Leistungsausschluss Ihrem Kunden erklären sollen. Der einfachste Weg ist es, schon zu Beginn der Beratung darauf hinzuweisen, dass jeder sein eigenes Risiko und damit den eigenen Gesundheitsstatus versichert.

Was ich damit meine?

Niemand möchte gern höhere Prämien zahlen, um Risiken anderer in der Versichertengemeinschaft Versicherter zu finanzieren. Umgekehrt heißt es, dass jeder sein eigenes Risiko und damit auch vorliegende Erkrankungen/Beschwerden im Sinne eines Risikoausgleiches mit zu finanzieren hat. Gäbe es diese risikogerechte Bewertung nicht, während die Beiträge noch viel höher.
Das Verständnis darüber beschränkt die Emotionalität, wenn solche Angebote gemacht werden.
Sich möglichst früh eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, am besten schon im Schulalter (Aktikel: Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler?…), wenn die Gesundheit noch unbeeinträchtigt ist, lässt solche Probleme gar nicht erst aufkommen.

Es ist in meinen Augen nicht allein die Versicherungswirtschaft, auf die man mit dem Finger zeigen sollte, wenn ein Schuldiger gesucht wird. Ein Schuldiger, weil Prämien sehr hoch sind, Ausschlüsse angeboten werden oder auch Zuschläge.
Die Ursache dessen liegt nach meinem Empfinden hauptsächlich in dem fehlenden Bewusstsein der Risikorelevanz der Berufsunfähigkeitsversicherung für den einzelnen.
Nur sehr wenige Menschen planen wirklich voraus. Sehr viele versuchen den „brennenden Dachstuhl“ zu versichern, sich also erst mit der Berufsunfähigkeitsversicherung zu beschäftigen, wenn die ersten gesundheitliche Probleme auftauchen.
Niemand kann in die Zukunft schauen, planen aber kann sie jeder. Bei mir im Downloadcenter finden Sie einen Leitfaden zu diesem Thema, Voranfragebögen zum aktuellen stand der Gesundheit und natürlich auch ein Servicetelefon für ein erstes unverbindliches Gespräch.

Frank Dietrich Fachmakler

Service Telefon: 033237 85027

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