Beitrag senken – noch ausreichend finanziert?

Das Gesundheitspaket der großen Koalition erhält seinen letzten Schliff. Der Krankenkassenbeitrag, zukünftig auf 14,6 % gedeckelt und strikte Transparenzregeln (?) Sind mit Inhalt des Paketes. Das Gesetz soll heute beschlossen werden und stößt, wie hätte man es sich anders gedacht, schon jetzt auf starke Kritik der GKV. Zusatzbeiträge sind zu erwarten, wird der Grundbeitrag gesenkt. Wieder  werden viele Millionen in den Sand gesetzt. Geld welches dem Zweck, Kosten für Behandlungen und die Versorgung von Erkrankten, bereitzustellen, entzogen. Die Verwaltung wird wieder aufgebläht werden, wenn die Versicherten den günstigsten Beitrag entgegen „wandern“. Die Geiz ist Geil Mentalität herrscht in unserer Gesellschaft, nicht wirklich immer zum Vorteil derer, die darauf ihr Handeln begründen.

Der Zusatzbeitrag wird wieder kommen

Es wird schon jetzt vermutet, dass Zusatzbeiträge zwingend notwendig sein werden, die Zahlungsfähigkeit der Behörde GKV zu erhalten. Die scheinbare Beitragsparität zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist damit eher eine Nebelbombe, denn Realität. Seit den siebziger Jahren hat die GKV Beitragsanpassung von über 1100 % hinter sich gebracht und liegt damit im Jahresdurchschnitt von knapp 6 %. Diesmal werden die Zusatzbeiträge nicht pauschal erhoben, sondern sind vom Einkommen abhängig. Versicherte mit höherem Einkommen werden mehr zahlen, nicht aber mehr erhalten. Im Transparenz Gebot ist auch verankert, dass Mitglieder rechtzeitig und schriftlich über neue Beitragshöhe in zu informieren sind. Wieder wird Geld vernichtet, Bürokratie geschaffen. Eine gute Krankenkasse, so der GKV Spitzenverband, fände man nicht über den Preis, sondern über das richtige Verhältnis von Preis zur Leistung. Man befürchte, dass die Krankenversicherung auf den Aspekt „billig“, wei schon zuvor in der PKV,  reduziert werden könne.

Nach der Reform ist vor der Reform

Vieles, welches sich mit dieser Reform verbindet, erinnert mich an die PKV. Durch die Anpassung von 6 % finde ich auch hier. Hier versichert jeder sein eigenes Risiko und auch war die Vergangenheit stark von Preisentscheidungen geprägt, nicht von Leistungsinhalten, wenn es um die Wahl des Anbieters geht. Die Folgen sehen wir heute, wenn billiges unbezahlbar wird.

sdf Beitragsautonomie, Transparenz und Zusatzbeiträge

Schon einmal nachgedacht?

Es ist der Preis der entscheidet, sondern der Beitrag! Wo der Unterschied liegt, zeigt sich am besten einer einfachen Grafik. Es wird damit deutlich, dass der Inhalt den Beitrag begründet und ein Preis für den Inhalt zu zahlen ist.

Frank Dietrich   

Die Sicherung biometrischer Risiken, wie in der Krankenversicherungen, der Berufsunfähigkeitsversicherung oder der Absicherung der Pflegebedürftigkeit ist vom Alter / Gesundheitszustand abhängig. Wer abwartet, riskiert die Versicherungsfähigkeit.

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