Planung ohne Ergebnis

Eine schwindende Versorgung breitet sich aus. Bereits Ende Mai wollte der Gesundheitsminister einen Vorschlag zur Lösung der strukturellen/finanziellen Lage der gesetzlichen Krankenversicherung vorlegen. Er ist im Urlaub und twittert über die Existenzrisiken der Mittelmeerstaaten. Aktuell möchte er einen Hitzeschutzplan entwickeln. Das gesetzliche System und die Beitragszahler bleiben sich selbst überlassen. Beim Bundesverband der Verrechnungsstellen Gesundheit I. V. spricht man von Lauterbachs Kängurutaktik. Große Sprünge mit leerem Beutel! Vor seinen Augen werden Milliarden bei Krebsmedikamenten verschwendet. Der Handel blüht unkontrolliert!

Die Mangel-Ralität

Corona zeigte viele Probleme auf. Behandlungen wurden verschoben. Betten blieben leer. Fehlende Einnahmen machten den Krankenhäusern immer mehr zu schaffen. Zwei Drittel sehen sich in ihrer Existenz gefährdet. Mittlerweile fehlt es an allem. Begründet durch die EU Vorschrift, jede Art Hilfsmittel aktuell und neu auf den Prüfstand zu stellen, droht die Gefahr des Wegzugs der produzierenden Firmen. Der Bund verweigert den Krankenhäusern einen Inflationsausgleich. Das Problem, zukünftig schlechter versorgt zu sein, wird beschleunigt.

lauterbach-7497400_1280 Schwindene Versorgung?

Schwindene Versorgung:

Ein Kollege, frisch operiert, klagte, dass er nicht einmal einen Port (ein Artikel für wenige Euro) zur Verfügung gestellt bekam, sich Schmerzmittel zuzuführen, wenn der Bedarf besteht. Katheter, eigentlich eine Billigware, sind kaum noch zu bekommen, schon gar nicht in passenden Größen. Die Krankenhausreform wird keine Abhilfe schaffen. Zu befürchten bleibt ein Kliniksterben, welches sich schwindende Versorgung zusätzlich fördert.

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Der Wechsel

Privat versichert hilft überleben. Höhrere Abrechnungsmöglichkeiten bietent auch eine bessere Versorgung. Nicht einmal Handtücher konnte der stationär untergebrachte Kollege bei gesetzlich Versicherten finden. Wie überall in Deutschland fehlt es  an Fachkräften. Diese, sofern eingereist, beklagen, dass sie, begründet durch eine schlechte deutsche Aussprache, im Lande kaum akzeptiert werden. Wer kommt, wird schnell wieder gehen, nicht zuletzt auch wegen der Sozialabgaben von über 40 %. Die Fahrt wird weitergehen, denn man möchte den Zusatzbeitrag im nächsten Jahr erhöhen. Ein ruinöser Wettbewerb fördert die schwindende Versorgung, natürlich zum Nachteil der Versicherten, denn der, der nichts mehr hat, wird Leistungen im Rahmen von „wirtschaftlich, notwendig, zweckmäßig“ einschränken.

Ist es wirklich so schwer?

Ist es schwer, die Probleme eines Landes zu lösen? Eine Prioritätenliste und die zur Verfügung stehenden Mittel zu koordinieren, wäre eine einfache und denkbare Lösung. Bis dahin heißt es, gesund bleiben oder (bitte verzeihen Sie mir die Direktheit) gut privat versichert zu sein. Sie haben einklagbare Rechte, auch wenn diese nicht immer so klar und deutlich formuliert sind, wie sie es sollten. Sie kommen schneller an einem Termin und in Zeiten der schwindenden Versorgung stehen weit mehr Therapiemethoden zur Verfügung, hat man richtig gewählt.

Als er noch nicht Gesundheitsminister war, fand er immer wieder Zeit gegen die private Krankenversicherung ins Feld zu ziehen. Nun hat er die Möglichkeit, das Problem der gesetzlichen Versorgung zu lösen. Bisher ist kein Ansatz zu erkennen. Staatliches Versagen.

Wie sind Sie versichert?

Wenn Sie versicherungsfrei sind und noch nicht privat versichert? Warum ist das so? Sind Sie zu krank, in die private zu wechseln? Zu alt? Glauben Sie noch immer an die grundsätzliche Unbezahlbarkeit im Alter? Denken Sie, dass der jeweils zu zahlende eigene Beitrag der Familienplanung entgegensteht? Sie würden sich wundern, welche Daten mir, begründet durch eine Mitgliedschaft in einer Beratergesellschaft, die vom Bundestag mehrfach beauftragt wurde, zur Verfügung stehen. Nichts davon hat sich bewahrheitet. Ist es die geglaubte Solidarität, in der gesetzlichen zu bleiben? Die Solidarität endet vor dem einzelnen Leistungsfall.  Methoden, die heilen würden,werden  nicht bezahlt, weil Sie noch nicht den Zehnjahreszeitraum der Empfehlung durchlaufen haben. Was sagt Ihre Familie dazu, auf Leistungen zu verzichten?

Gerne führen wir ein erstes, unverbindliches Gespräch. Es ist Ihre Gesundheit.

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