Den pauschal richtigen Tarif in der Pflegezusatzversicherung gibt es nicht.

Dennoch wird mit Überschriften geworben, die das vermuten lassen. Wer ist nicht so neugierig, erfahren zu wollen, wie man „mal eben“ an die richtige Absicherung kommt? Das Konglomerat der Bestimmung, tief miteinander verwoben und für mein Empfinden ohne wirklichen Nutzen für den Kunden, ermöglicht es, fast jeden, je nach Auswahl der Parameter und deren Gewichtung an Platz eins in der Pflegezusatzversicherung zu setzen. Es ist einzig allein der gekaufte Vertrag, der darüber entscheidet, ob und wann es Leistungen gibt. Bewertet aber werden zudem oftmals auch:

  • Antragsfragen
  • der Preis
  • das Unternehmen selbst
  • Service

Das sind es vier gegen Eins. Eins verliert trotz seiner Bedeutung  an Wertigkeit in der Gesamtbetrachtung der Pflegezusatzversicherung. Wie viel gegen Eins waren es im letzten Euro-Rating bei dem die Hanse Merkur zur Sieger wurde?

Der Nutzen der Absicherung liegt in nichts anderem als dem Vertragstext begründet.

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Welches der persönlich richtige Tarif in der Pflegezusatzversicherung ist, lässt sich nur nach einer sorgfältigen und fachlichen Auswahl der Vertragsinhalte bestimmen. Es geht insbesondere auch um die persönliche Situation und die, die es später wohl geben wird, wenn  möglicherweise Pflegebedürftigkeit besteht. Das Thema ist sehr komplex – guter Rat nicht teuer. Zeit und der Wille. diese zu finden, sind das Investment.

Pflegezusatzversicherung – Kriterien.

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Bitte nehmen Sie sich die Zeit, bevor sich für einen Tarif entscheiden und legen Sie Ihre Prämissen fest.

Gern stehe ich für weitere Information zu ihrer Verfügung. Ein Anruf oder eine Mail über das Kontaktformular reicht vollkommen aus.

  • Welche Art der Absicherung der Pflegezusatzversicherung passt am besten zu Ihnen? Die Pflegekostenversicherung, die Pflegetagegeldversicherung oder die Pflegerente?
  • Wie soll die Pflegebedürftigkeit festgestellt werden? Durch die SPV oder ADL?
  • Legen Sie besonderen Wert auf die Absicherung von Demenz?
  • Soll der Versicherungsschutz bereits eine geminderte Alltagskompetenz mit versichern?
  • Es gibt Angebote mit festen Versicherungsleistung, andere lassen eine individuelle Gestaltung zu. Was passt besser?
  • Bestehen Wartezeiten bevor eine Leistung erbracht wird oder bei Optionen?
  • Werden die Pflegeleistungen bei verspäteter Meldung auch rückwirkend erbracht ?
  • Ist Ihnen bei stationärer Unterbringung eine höhere oder zusätzliche Absicherung wichtig?
  • Bleibt die Leistungspflicht vom Versicherer auch bei einer stationären Behandlung / REHA / KUR bestehen?
  • Verzichtet der Versicherer auf das ordentliche Kündigungsrecht?
  • Welche Unterlagen müssen im Leistungsfall beigebracht werden?
  • Gibt es Regelungen zu Krieg/Terrorereignissen?
  • Sind Fristen zur Meldung des Pflegefall vereinbart?
  • Welche Nachweise und wie oft müssen diese erbracht werden, um Leistungen weiter zu erhalten?
  • Sind weitere Pflegeversicherungen, sofern noch später gewählt, anzuzeigen? Wie ist es mit Erhöhungen?
  • Gibt es eine Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit?
  • Wo gilt der Versicherungsschutz?
  • Ist eine Anpassung (Option/Dynamisierung) der Versicherungsleistung möglich? In welchen Zeiträumen und jeweils in welcher Höhe?
  • Bietet der Versicherer Nachversicherungsoptionen an?
  • Gibt es weitere Hilfeleistungen, auch Serviceleistungen / Unterstützungen, bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit?

Die Pflegezusatzversicherung gehört nicht zu den Produkten „von der Stange“. Nur die individuelle Beratung kann die richtige Lösung für den eventuellen Leistungsfall erkennen lassen. Im Leistungsfall sollten ALLE Kosten in der Pflegezusatzversicherung abgesichert sein.

 Frank Dietrich Fachmakler

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