Risiko und Wahrnehmung
Das Risiko, das Einkommen zu verlieren, begleitet uns täglich. Anstatt sich früh, am besten schon im Schulalter, mit kleinem Beitrag den Versicherungsschutz der Berufsunfähigkeitsversicherung zu „reservieren“, warten viele bis „der Dachstuhl brennt“. Kommt es dann zu Leistungsausschlusses oder Risikozuschlägen, ist der Beitrag dann sehr hoch oder wird ein Leistungsausschluß angeboten, sucht man den Schuldigen im Gegenüber: der Versicherung.
Fehlendes Bewusstsein zum Risiko selbst und die damit verbundenen Absicherung zum späten Zeitpunkt ist meines Erachtens die Hauptursache, die der Presse Nahrung geben, über die Berufsunfähigkeitsversicherung negativ zu berichten. Dabei ist doch jeder seines Schicksal eigener Schmied.
Der frühe Einstieg in die Berufsunfähigkeitsversicherung, meist mit bester Gesundheit als Heranwachsender und, weil in der schulischen Ausbildung, ohne erschwerende Risikoklasse, begründet durch die berufliche Tätigkeit oder Auslandsaufenthalte, würde den Problemen die Nahrung entziehen. Das Thema gehört theoretisch in jeden Elternabend.
Stattdessen gibt es teure Handys, schicke Klamotten (Markenware) und oftmals ein nicht geringes Taschengeld. Ich rede von einem Beitrag um die 20-30 €, eine Berufsunfähigkeitsversicherung für ein Kind abzuschließen, nicht von einem Vermögen. Auch ein Raucher gibt mir für sein Laster aus, als er für eine Berufsunfähigkeitsversicherung benötigen würde.
Nun aber zum Thema selbst.
Warum werden Renten in der Berufsunfähigkeitsversicherung bei einem durchaus berechtigten Leistungsantrag nicht gezahlt?
• Meist sind es unvollständige oder nicht wahrheitsgemäße Antragsangaben zur Gesundheit. Dadurch wird dem Versicherer die Möglichkeit geben, aus der Leistung auszusteigen.
• Gleich danach folgt, dass die meisten derer, die einen Leistungsantrag für eine Rente stellen, nicht wirklich wissen, welche Rechte und Möglichkeiten Sie haben und einfach nichts mehr von sich hören lassen. Es fehlt an fachlicher Betreuung / Unterstützung, die eigenen Rechte wahrzunehmen und den Vorgang selbst mit zu steuern!
Ich spreche hier aus der Erfahrung vieler Jahre und nenne meine Meinung. Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung sucht, sollte sich nicht allein auf die eigenen Recherchen im Internet, auf Rating Unternehmen und Onlinerechner in seiner Auswahl stützen. Ratings haben gerade letzter Zeit belegt, dass meist nicht das Papier wert sind, auf dem die gedruckt wurden. Auch wurde meist von Menschen geratet die keinerlei Sachkunde haben und damit nicht über den Horizont hinaus blicken, den sie beim Kunden erweitern sollen.
Werbung versichert nicht und ein Onlinerechner betreut nicht. Wer nicht wirklich weiß, worauf es ankommt und welchen Hintergrund eine Bestimmung im Leistungsfall hat, sollte niemals entscheiden, was zu ihm passt/passen könnte.
Niemand würde bei ein akuten gesundheitlicehn Beschwerden im Internet nach der entsprechenden Behandlung suchen und dieses einem Arztbesuch vorziehen – oder? Immer noch wird unterschätzt, wie wichtig der unabhängige und fachlich versierte Vergleich der Tarifangebote in der Berufsunfähigkeitsversicherung ist.
Was also ist zu berücksichtigen, wenn man eine Berufsunfähigkeitsversicherung, abschließen möchte?
• Die Daten, die zur Gesundheit gelistet sind (Krankenversicherung/Patientenakten des Arztes), sind vollständig einzuholen. Leider gibt es hier regelmäßig Probleme, da unser Gesundheitssystem „Krankheit belohnt“. Ich habe viele Ärzte kennen gelernt, die Patientenrechtgesetze bestreiten oder mit absolut unhaltbaren Forderung dem Patienten antworten, wenn er diese anfordert. Sehr oft müssen viele Diagnosen als nicht wirklich verifiziert bewertet werden. Hier sollten sich fachlichen Rat suchen und nicht nur auf den Arzt hören, der seine eigene Interessen vertritt. Die Vorstellung, die manche Ärzte von der Rechtslage haben, sind ein blanker Horror.
Für diesen guten Rat, nachdem die Patientenrechtegesetz von dem Herrn Akademiker mit dreifachen Doktortitel barsch verneint wurden, wurden 160 € in Rechnung gestellt.
• Die Auswahl des Beraters ist wesentlich. Welchen Status hat er denn? Ausschließlichkeit, Mehrfachagent oder Makler? Lebt er das Bauchladenprinzip oder ist er spezialisiert? Hat er Erfahrung auch bei der Beantragung der Rente im Leistungsfall?
• Die Auswahl des persönlich richtigen Versicherungsschutzes auf Basis der Vertragsbestimmungen, die der Markt bietet. Nichts anderes macht Sinn, wenn die Absicherung nachhaltig gewählt werden soll!
• Die Stellung des Antrages mit allen notwendigen Daten vollständig und wahrheitsgemäß.
• Die Überwachung, wenn eine Dynamik, die ich für zwingend notwendig halte, mit abgeschlossen wurde. Der Versicherungsschutz dass gewisse Grenzen nicht überschreiten und sollte auch nicht zu gering gewählt werden. Er meint nur einige 100 € abschließen zu müssen, sollte sich überlegen, ob er eine wirkliche Absicherung sucht oder nur ein Alibi. In Wert der Grundsicherung abzuschließen macht keinen Sinn.
• Sichern Sie sich die Betreuung im Leistungsfall durch den Vermittler zu. Dieser Punkt ist besonders wichtig, denn die Kompetenz in der Berufsunfähigkeit, mit der viele Anbieter werben, wird nicht grundsätzlich und allein zur Wahrnehmung der Interessen des Kunden verwendet werden.
Mein Fazit:
Bei der persönlichen richtigen Berufsunfähigkeitsversicherung ist genauso schwer und langwierig wie der Bau eines Hauses mit allen dazugehörigen Planungen der Wahl der Baustoffe. Ein erfahrener Architekt hilft auch hier viel weiter, als ein Berater im Bauhaus.
„Versichert und verraten“, wie es der Spiegel berichtete, ist für mein Empfinden und aus meiner Erfahrung heraus, falsch. Ich selber habe viele Berichterstatter/Reporter, die ich hier namentlich nicht nennen will, die Ihnen aber alle vom Abendprogramm her bekannt sind, beraten.
Vorgefunden habe ich zum Teil extrem maroden und lückenhaften Versicherungsschutz. Man glaubt und hoffte gut versichert zu sein, wusste aber nicht mal ansatzweise, worauf zu achten ist.
Welche Berichterstattung ist also noch zu erwarten, wenn eine Leistung dann nicht erbracht wird? Der Fehler liegt sehr oft beim Verbraucher selbst, der die Risiken bei der Wahl einer Berufsunfähigkeitsversicherung nicht einschätzen kann. Der andere Teil des Problems liegt bei Vermittlern, die das Kleingedruckte nie gelesen haben und sich auf Vergleichsrechner und Aussagen der Anbieter selbst und allein stützen. Der mit größte Teil, der meiner Auffassung nach zu falschen Entscheidung bei der Wahl der Berufsunfähigkeitsversicherung führt, ist die Gläubigkeit des Deutschen an Unternehmen die Titel tragen, die Verbraucherschutz suggerieren.
• Meist gibt es keine Sachkunde, die nachgewiesen werden kann,
• es besteht keinerlei Haftung für die getätigten Aussagen
• Stadt Vertragsleistung wird ein Konglomerat von Bestimmungen gewertet.
• Betreut wird auch nicht, wenn es zum Leistungsfall kommt.
Eilen Sie nicht und wählen Sie Ihren persönlich richtigen Ansprechpartner. Recherchieren Sie seine Kompetenz, um sicher gehen zu können, dass sie gemeinsam den richtigen Tarif finden. Erste Informationen können Sie bei mir auf der Homepage oder auch im Downloadcenter Thema Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten.
SERVICE TELEFON: 033237 85027 oder 0172 3 222 898
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