Kennen Sie das auch?
Oft verbrachte man schon lange Zeit im Wartezimmer des Arztes, dann aber geht alles ganz schnell. Diagnosestellung und Behandlung erfolgen in meist sehr viel kürzerer Zeit als die die man vorne darauf wartete, hereingelassen zu werden. Der Arzt ist im Zeitdruck – sein Kostendruck bestimmt den Alltag.
In einem Bericht der Band Bertelsmann-Stiftung und der Barmer GEK wird das Umfrageergebnis veröffentlicht, wonach sich 58 % der Patienten über die Therapien, die Sie erhalten, vom Arzt nur schlecht informiert fühlen. Wen wundert es, dass diese Studie von einer gesetzlichen Kasse mit initiiert wurde?
Mit ständiger Regelmäßigkeit wird auf den Leistungserbringern, gemeint sind erst und Behandler, von den gesetzlichen Kassen rumgehackt. Immer wieder wird versucht, das Verhältnis Arzt und Patient zu stören. Die Behörde GKV versucht in destruktiver Weise Einfluss zu nehmen.
Es ist richtig, dass der informierte Patient, informiert über die Zusammenhänge seine Erkrankung und deren Entstehung, wie auch die Möglichkeiten, die Heilung unterstützen, weit weniger an Kosten verursacht und schneller wieder gesund sein wird. Ist das wirklich alleine Aufgabe des Arztes? Wie sieht es mit den Bestimmungen des Sozialgesetzbuches V, § 1 aus? Es ist eine Kassensatzung!
Auszug:
§ 1 Solidarität und Eigenverantwortung
Die Krankenversicherung als Solidargemeinschaft hat die Aufgabe, die Gesundheit der Versicherten zu erhalten, wiederherzustellen oder ihren Gesundheitszustand zu bessern. Die Versicherten sind für ihre Gesundheit mitverantwortlich; sie sollen durch eine gesundheitsbewußte Lebensführung, durch frühzeitige Beteiligung an gesundheitlichen Vorsorgemaßnahmen sowie durch aktive Mitwirkung an Krankenbehandlung und Rehabilitation dazu beitragen, den Eintritt von Krankheit und Behinderung zu vermeiden oder ihre Folgen zu überwinden. Die Krankenkassen haben den Versicherten dabei durch Aufklärung, Beratung und Leistungen zu helfen und auf gesunde Lebensverhältnisse hinzuwirken.
Zielführende, anstatt Missstände aufzuzeigen, an dem man selber teil hat, wäre die fachlich versierte Suche nach Lösungen, die durch eine zu vorhergehende Analyse der Probleme ermöglicht werden sollte. Die Akteure im Gesundheitssystem sehen sich bedauerlicherweise immer noch als Gegner, denn als eine Interessengemeinschaft gleichem Ziel. Niemand ist es gewesen, egal worum es geht. Immer der Andere hat die Schuld. Eine große Zahl von übergeordneten Institutionen hat daran nichts geändert. Die Zeche zahlt der Versicherte, dessen Beiträge in oft nicht nachvollziehbaren Geldströmen versickern oder zweckentfremdet investiert werden.
Betrachten wir beispielsweise lediglich die neuen Reformvorhaben des Hermann Gröhe und die Stimmen, die dadurch am Markt laut wurden. Erkennen Sie ein Miteinander?
Der Deutsche, leidensfähig wie kaum ein anderer auf dieser Welt, schaut lieber die WM. Sich inhaltlich zu informieren, scheint keinen Zweck. Den Kopf in den Sand zu stecken, kann keine Lösung sein. Nur wer Informationen hat kann auch Entscheidungen fällen. Immerhin gibt es die Möglichkeiten der Wahl PKV/GKV. Vertragsrecht gegen „Kann“ Bestimmungen.
Die Unterschiede greifen zu können, entscheiden zu können, welches System das richtige ist, wenn es um die persönliche Absicherung geht, bieten wir in individuell gestalteten Online – Konferenzen an. Auch bieten wir eine fachliche, verständliche Analyse von bereits bestehenden Versicherungsschutz in den Bereichen der privaten Krankenversicherung, der Berufsunfähigkeitsversicherung und der Pflegetagegeldversicherung an. Es geht nicht um Neuabschluss und damit Umsatz, es geht um inhaltliche Orientierung und gegebenenfalls notwendige Neuordnung. Wer den Preis für eine Leistung zahlt, gemeint ist der Versicherungsvertrag, sollte auch die gesuchte Leistung erhalten.