Der fleissige Student
Immer wieder stehen Vermittler vor der Frage, wenn es um die private Krankenversicherung geht, wo sich ein Student, der einer Arbeit nachgeht, versichern kann. Im ersten Semester besteht grundsätzlich Wahlfreiheit zwischen der gesetzlichen Kasse und der privaten Krankenversicherung. So weit so gut! Was aber ist, wenn der Student arbeiten geht?
Viele Studenten finanzieren ihr Studium durch Nebentätigkeiten oder möchten einfach nur Geld hinzu verdienen. Das kann die Wahlfreiheit zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung einschränken.
Was ist zu beachten:
- Private Krankenversicherung / Pflege
- der grundsätzliche Nachweis zum Status ist per Immatrikulationsbescheinigung zu führen.
- Das Studium hat trotz beruflicher Tätigkeit im Vordergrund zu stehen.
- Die Arbeitszeit, wann, wo und wie lange, ist mit entscheidend
Quelle. Deutsche BKK
Diese Grafik soll dabei helfen, die Möglichkeiten und damit auch die Basis einer Entscheidung, ob gesetzliche oder private Krankenversicherung, kennen lernen zu können. Betrachten Sie die Dinge bitte auch immer mit Blick auf die Zukunft. Möchte ein Student später selbstständig/freiberuflich tätig sein ? Für Freiberufler/Selbstständige oder sogar Beamte, ist die private Krankenversicherung oftmals die bessere Lösung.
Zusätzlich erlaube ich mir einen weiteren, in meinen Augen sehr wichtigen, Hinweis. Gerade Studenten haben keinerlei Anspruch auf Erwerbsunfähigkeitsrente, da sie die Mindestbeitragszahlungsdauer nicht erfüllt haben. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist zwingend notwendig, diesem Risiko zu begegnen. In dem Alter sind die Beiträge gering, auch wird verhindert, dass ein späterer Beruf, der möglicherweise nicht oder nur schlecht versicherbar ist, den Versicherungsschutz verhindert/erschwert.