Ersten Risiken absichern, dann Vorsorge vereinbaren.

Beides nicht miteinander verknüpfen. Kommt es einmal zu finanziellen Engpässen kann Versicherungsschutz nicht gesteuert werden. Eine Vorsorge kann einige Monate unbezahlt bleiben, die Risikovorsorge nicht, denn Risiken bleiben.

Der Artikel konzentriert sich auf die Fachgebiete der Frank Dietrich Fachmakler GmbH. Die private Krankenversicherung und die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit/Dienstunfähigkeit. Zwei Themen mit enormem Beratungsbedarf, egal welche Art Beamte sich absichern möchten.

Unerlässlich, Verordnungen von Bund und Ländern, Beihilfevorschriften und die Besoldungshöhen der Beamten je nach Status detailliert zu kennen, ist man beratend tätig. Kleingedrucktes selber lesen und sich nicht auf Aussagen Dritter verlassen, steht um Mittelpunkt der Beratung, deren Ergebnis im Leistungsfall halten muss, was versprochen wurde. Leider Folgen nur sehr wenige Berater dieser Prämisse, sonst wäre der Ruf der Branche ein anderer.

Viele Produkte werden, oftmals von Mitarbeitern der Firmen selbst (Ausschließlichkeitsberater), über den Preis angeboten. Vergleiche, auf wenige Eigenschaften des Versicherungsschutzes reduziert, mit Auszeichnungen umschmückt, versichern nicht.

pol1blau-p3v93zmbbetyhzb3ugyn8wgy8g46xys5ulb9x66tnw Beamte und Versicherungsschutz.
teacher-1280966_1920-p0h4tcpmwds2lfv1lnttnge5qdreg8sca07oo0eqy0 Beamte und Versicherungsschutz.

Stellen Sie sich vor, Sie müssten Autos danach vergleichen, ob sie vier Räder haben, die bis zum Boden reichen, einen Motor, ein Sitz eine Lenkstange und Bremsen. Alles Eigenschaften eines Autos, die nichts über den Wert mitteilen. Der Anschaffungspreis wird zum Dreh-und Angelpunkt der Entscheidung. Details definieren die Qualität eines Angebotes. Je mehr bekannt sind, desto besser die Unterscheidung zwischen Werbung und Leistung.

Die dreißigjährige Erfahrung belegt wiederholt, dass 5 % der Marktteilnehmer den gesuchten Versicherungsschutz kompromisslos anbieten. Fußangeln und Hintertürchen, die es zu kennen gilt, finden sich in den Formulierungen. Fristen und „geschlossene Aufzählung“, die Leistungen beschränken, werden gern rhetorisch ausgeblendet. Ser Laie hat keine Chance, denn die Unterschiede zeigen sich erst im Vergleich einer Vielzahl der Angebote, die Wort für Wort gelesen und miteinander verglichen werden müssen. Wer hat die Zeit, wer das Verständnis dazu?

Es sind immer dieselben Anbieter, die junge Beamte umwerben. Ausgerichtet auf Zahn, Brille und Vorsorge verdrängt man die existenziellen Risiken. In jungen Jahren sind solche Angebote billig und im Alter unbezahlbar. Die Argumentation einiger Berater: „Sie sind doch gesund, sie brauchen so etwas nicht“, wiederholt sich immer öfter. Das gilt für beide Risiken.

Beispiel Dienstunfähigkeitsversicherung:

  • Gibt es eine Beamtenklausel und ist Dienstunfähigkeit gegenüber Berufsunfähigkeit extra definiert?
  • Wie ist der Leistungsfall definiert? Welche Unterschiede gibt es dabei zu bewerten?
  • Welche Unterschiede gibt es bei einer Teil-Dienstunfähigkeitsklausel zu beachten?
  • Welche Nachweise müssen geführt werden, um Dienstunfähigkeit im Sinne der Bestimmungen zu dokumentieren?
  • Arbeitet man, versetzt in den Ruhestand, in einer Tätigkeit weiter, welche Konsequenzen hat das bei welchem Anbieter?

Beispiel Krankenversicherung:

  • Was ist, wenn es mal ernst wird? Wird die Privatklinik auch wirklich bezahlt? Privat versichert heißt nicht, auch Privatpatient im Leistungsfall zu sein. Chefarzt / Zweibettzimmer versichert den Arzt, nicht aber die Privatklinik.
  • Bestimmungen für Anschlussheilbehandlungen und Rehamaßnahmen, in der Leistung begrenzt durch geschlossene Aufzählungen oder Fristen, beherrschen den Markt. Die Behandlungskosten im Leistungsfall sind sechsstellig. Genauer hinsehen lohnt sich!
  • Basiert der Versicherungsschutz im Ausland auf der deutschen Gebührenordnung und wo wird außerhalb Deutschlands danach abgerechnet? Eine Reisekrankenversicherung gleicht das Manko nicht aus.

Mal nachdenken.

Als Interessent kann man zum Zeitpunkt seiner Entscheidung nur die Dinge bewerten, die einem bis dahin bekannt sind. Erste fachliche und neutrale Informationen habe ich für Sie im Formular-Center hinterlegt. Einfach mal lesen und darüber nachdenken, denn es ist ihre Zukunft um die es geht, nicht der Umsatz, den andere machen wollen.

Bitte bleiben Sie gesund.

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