Die Checkliste zur Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Check­lis­te Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung soll in kur­zen Schrit­ten er­mög­li­chen, erkennen zu können, ob der Versicherungsschutz den Vorstellungen entspricht, zeitgemäß und (noch) passend ist und ob die Vertragsinhalte klar definiert sind oder dann doch eher Werbeaussagen oder „Kann- Bestimmungen“ darstellen.

Leider muss heute immer al­les sehr schnell ge­hen – das gilt auch für die Wahl der (richtigen) Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung. Niemand ahnt, wie groß die Unterschiede in den Bestimmungen sind, Es sind meist die Berater, die selbst eine Beratung benötigen. Dasselbe gilt für die so genannten Verbraucherschützer und Ratingunternehmen. Keine Sachkundeprüfung, keine Fortbildung und auch keine Erfahrung bei Leistungsregulierung aber stets ein „guter“ Rat, der schnell erteilt ist. Man haftet nicht dafür. Man hat die Grundlagen seiner Empfehlung auch selbst nicht recherchiert. Ein Selbstversuch hat gezeigt, dass die Chefin des Beratungscenter einer Verbraucherzentrale, Finanzexperten genannt, nicht einmal eine Arbeitsunfähigkeitsklausel kannte. Diese befindet sich seit über sechs Jahren am Markt. Es ist so, als wenn Blinde Farbe kaufen gehen:-).

Wer gewinnt?

Der,  der das Rating gegen Geld veröffentlicht und verkauft.

Ein Fach­mak­ler nimmt sich Zeit, die Unterschiede der Angebote am Markt „greifbar“ zu machen. Der On­line­rech­ner fordert für einen Vergleich im Grunde unwichtige Merkmale. Unwichtig deshalb, weil die gewünschten Vertragsbestimmung nicht abgefragt werden. Warum auch. Wer kennt diese schon? Welche Formulierungen gibt es am Markt, welche  rechtliche Relevanz haben sie im Einzelnen? Das beurteilen zu können ist entscheidend, wenn es dann irgendwann mal notwendig wird, einen Antrag zu stellen. ein Onlinerechner hilft nicht dabei.

Die Check­lis­te Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung, gleich hier zum down­loa­den, zeigt Sach­ver­hal­te auf, die ich als Fach­mak­ler für we­sent­lich er­ach­te. Sind Vertragsbestimmungen wirklich klar und deutlich formuliert und mitversichert? Sofern das nicht Eindeutig ist, Sie nicht sicher erkennen können ob eine Bestimmung gut aussieht und auch leistet, sollten Sie anfragen. Ein erstes Telefonat ist immer unverbindlich. Stellen wir auf diesem Wege fest, ob wir zueinander passen, denn eine Beratung ist auchVertrauenssache.

Ne­ben der Check­lis­te Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung gibt es auch für die Check­lis­te für die Pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung und die Check­lis­te zur Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung im Down­load­cen­ter. Fünf Minuten werden Sie doch wohl haben, Gekauftes zu prüfen – oder? Immerhin kennen sie bisher nur den Preis der Ware Versicherungsschutz, nicht aber ihren Wert

Beachten Sie bitte auch, dass die Erfahrung immer wieder belegt, dass guter Versicherungsschutz nicht grundsätzlich teuer sein muss. Die besten Angebote finden sich meist im Mittelfeld der Angebote. Auch ist oftmals ein späterer Neubeginn, weil der Vorversicherer nicht die entsprechenden Leistungen hatte, nicht grundsätzlich teurer. Wissen ist besser als glauben, etwas zu wissen.

Frank Dietrich Fachmakler