Das Problem.
Der Bedarf, das Einkommen abzusichern, ist existenzieller Natur. In einer Welt, die vom Geld regiert wird, sollte man seine „Regierungsfähigkeit“ absichern. Leider steht meist der Konsum an erster Stelle. Das Bewusstsein um die Gefahr fehlt. Ein gesellschaftliches Problem. Falsche Ratschläge, mit der Absicherung abzuwarten, bis man 
Bestimmungen und Leistungsregulierung.
Die Vertragsgrundlagen der Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll unklarer Rechtsbegriffe. Ratingunternehmen, die auch Vergleichssoftware herstellen bestätigen ganz offen, Qualität zu vermitteln. Durchschnittsbildung, wie sie zum Beispiel bei der Leistungsquote kommuniziert werden, vertuschen das Problem zusätzlich. Die 77 %, die überall zu lesen sind teilen sich eine Bandbreite auf, die von 30-80 % geht. Ich denke schon, dass Kunden sehr gerne wüssten, ob sie einen Versicherer haben, der sehr klagefreudig ist oder jemanden, der eher reguliert.
Guter Rat ist teuer, „billiger“ noch viel mehr.
Die Kompetenz vieler Vermittler, aber auch die, der Verbraucherschützer geht oftmals nicht über das Wiedergeben von Werbeaussagen und das Verweisen auf Darstellung der Ratingunternehmen oder Vergleichsrechnern hinaus. Fachliche Kompetenz, Sachkunde, Weiterbildung und die juristischen 
Paragraf 19 VVG. / Spontane Anzeigepflicht.
Kunden und Vermittler sind verunsichert. Der Paragraf 19 des Versicherungsvertragsgesetzes ist nicht abschließend. Dieser juristische Streitfall begründet äußerste Sorgfältigkeit bei der Antragstellung. Ohne anonyme Voranfrage geht es dann doch nicht. Statt immer weniger Gesundheitsfragen werbewirksam einzusetzen, sollte man darüber nachdenken, diese Anzahl zu erhöhen. Auch würde die Beilage der Patientenakte zum Antrag das Problem einer vorvertraglichen Anzeigepflicht im Keime ersticken. Die Mehrarbeit lohnt. Leider sind uns dazu die notwendigen Gesetze nicht gegeben. In einem Telefonat wurde mir von der Landesbehörde für Datenschutz mitgeteilt, dass der Patient das Recht hat, in seine Akte zu sehen. Wenn der Arzt dieses aber verweigert, muss er klagen. Damit ist die Hürde für eine sorgfältige, wahrheitsgemäße Antragstellung noch erhöht worden.
Verbraucherzentralen / Verbraucherschützer.
Niemand belangt sie, wenn sie Fehler machen. Niemand prüft, ob sie schon irgendwann einmal Erfahrung in dem Bereich machten, den sie beraten. Sie werden steuerlich gefördert und verlangen Honorar für ihre Dienste. Damit stehen sie, wie ich in einen Selbstversuch belegen konnte, in der Kette der kompetenten Berater ganz hinten, sind aber die lautesten am Markt. Der krasse Gegensatz zur zugesicherten ständigen Weiterbildung des Herrn Müller (Vorstand VZBV) findet sich täglich in den Beratungszentren der Verbraucherzentralen. Eigentlich sollten Sie an fachlichem Austausch mit entsprechend kompetenten Vermittlern interessiert sein. Stattdessen sonnen sie sich in der Selbstdarstellung und sind beratungsresistent und kritiklos. Man sollte davon ausgehen, dass Verbraucherschützer, zumal sie meist noch aus demselben Lager kommen, eine einheitliche Meinung vertreten. Warnen doch die Verbraucherzentralen vor Vergleichsportalen. Finanztip empfiehlt sie und erhält dafür Zuwendungen, wie auf der Homepage zu lesen ist. Wird Verbraucherschutz damit käuflich?
Die Petition.
Hier kam es zu Transparenz. Transparenz in dem Sinne, welche Positionierung einzelne Marktteilnehmer in Bezug auf die Petition eingenommen haben. Viele Redakteure, mit denen ich sehr informative und konstruktive 
Nur der Inhalt zählt.

Mit diesem Artikel möchte ich mich bei allen bedanken, die mich unterstützt haben und die es in Zukunft noch werden. Ich möchte mich bei allen Kunden bedanken, die mit Koffer voller Fragen in die Beratung kamen und nicht mit dem Heft von Stiftung Warentest. Ich möchte mich für die Zulieferungen bedanken, die immer wieder belegen, dass wir noch meilenweit davon entfernt sind, dass Verbraucher auf Verbraucherschutz vertrauen können.
Ihr Fachmakler
Fritz und die Berufsunfähigkeitsversicherung

