Es ist eine lange Koexistenz.

Zum Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die Systeme Gesetzliche und Private Krankenversicherung. Die Gesetzliche Krankenversicherung diente in erster Linie dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit des Versicherten. Die Private Krankenversicherung bot darüber hinaus individuellen Versicherungsschutz an.

Immer weiter steigt die Zahl derer, die versicherungsfrei und noch immer gesetzlich versichert sind. Warum ist das so? Warum kein Wechsel in die Private Krankenversicherung. Es fehlt meiner Meinung nach an detaillierten Informationen und Klarstellungen, wie z.B.:

  • Die Pauschale Behauptung, die Private Krankenversicherung sei im Alter grundsätzlich unbezahlbar, wurde wissenschaftlich widerlegt. Nicht einmal ein Prozent der Versicherten in der Privaten Krankenversicherung zahlen über 800 €.
  • Die Gesetzliche Krankenversicherung hat seit den siebziger Jahren durchschnittlich um 5,9 % angepasst (gesamt: 1147%) und dabei Leistungen reduziert, zum Teil herausgenommen und die Zuzahlungen erhöht. Es gibt Anbieter in der Privaten Krankenversicherung, deren Anpassungen in den letzten Jahren darunter lagen, bei immer gleichen und damit planbaren Leistungen.
  • Die Versorgung, insbesondere im ambulanten Bereich, ist je nach Alter, doppelt oder viermal so gut gegenüber der Versorgung in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Ist man dort grundsätzlich gesünder oder wird vielleicht stärker reguliert – im Sinne der Wirtschaftlichkeit?

Die Entscheidung ist nicht „mal eben“ zu treffen, die Tarife der Privaten Krankenversicherung sind nicht grundsätzlich besser als die vorbestimmten Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung und das privatrechtliche System passt nicht zu jedem. Nur wenige Anbieter / Tarife sind wirklich umfassend formuliert. Sie liegen interessanterweise preislich im Mittelfeld.

Eine schematische Gegenüberstellung:

2Q== Gesundheit! Vertrauensvoll oder garantiert abgesichert?

Die Lösungsfindung für den Einzelnen kann nur jeweils individuell erfolgen. Leider melden sich immer wieder Rating Unternehmen ohne Sachkundeprüfung, wie sie jeder Vermittler nachweisen muss und leider auch Vermittler, die die Private Krankenversicherung „auch mal“ anbieten, lautstark zu Wort mit Beurteilungen und Empfehlungen.

Es geht im Prinzip um eine Grundsatzentscheidung, wenn man den gesetzlichen Vorgaben der Versicherungspflicht nicht unterliegt und frei wählen kann. Möchte man hoffen, eine Leistung zu erhalten (heute und auch noch in zehn Jahren) oder möcht man es vertraglich garantiert wissen? Wie ist die Lebensplanung, denn auch mit Familie muss es nicht grundsätzlich teurer werden, wechselt man in die Private Krankenversicherung.

Je mehr Fragen, desto mehr Antworten. Gern biete ich Ihnen eine wertungsfreie und unverbindliche Gegenüberstellung beider Systeme in einer Onlineberatung an. Auch finden Sie viele Informationen bei mir im Downloadcenter  und weiterführende Informationen zum Thema selbst, sowie einen Bogen zur Voranfrage der gewünschten Leistung für den Wechsel in die Private Krankenversicherung.

Kriterien der PKV:

Z Gesundheit! Vertrauensvoll oder garantiert abgesichert?

Die Entscheidung, ob man in die Private Krankenversicherung wechselt, sollte immer nur auf Basis der dann versicherten Leistungen erfolgen. Je früher, umso besser ist es, den Wechsel zu planen und zu realisieren. Es ist wie in der Berufsunfähigkeitsversicherung und Pflegezusatzversicherung. 

Frank Dietrich Fachmakler

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