Verantwortung endet nicht beim zu Hause bleiben und Hände waschen.

Die menschliche Entwicklungsgeschichte ist immer stärker durch die Zunahme von Erkrankungen geprägt, sowohl in Häufigkeit als auch früher im Leben des Menschen beginnend. Neben den Volkskrankheiten wie beispielsweise Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck wächst die Zahl der Allergiker. Verantwortlich sind die Zunahme von Umweltgiften, Tabakkonsum, Stress und die Staubbelastung in den Städten (Auszug).

Die Zahl der Lungenerkrankungen, wie zum Beispiel Asthma oder OCP, nimmt zu. Der Informationsdienst der Wissenschaft (iwd) berichtet über einen Anstieg  der Zahl der erkrankten im Zeitraum von 2009-2016 von 35 %. COPD ist in den USA die vierthäufigste Todesursache. Wussten Sie das?

Auch Epidemien gibt es erst nicht seit SARS. Bedenken wie die Pest, die ein Bakteriologischen Hintergrund hatte oder die Spanische Grippe die auch im Virus basierte, so scheinen sich die Abstände zusehends zu verkürzen.

Coronaviidae.

Der Begriff bezeichnet die derzeit bekanntesten Virusfamilie. Genetisch hochvariabel war sie die Grundlage einer weltweit hervorgerufenen Pandemie (SARS – Pandemie 2002/2003), die im 21. Jahrhundert statt fand. Das ständig mutierende, und gefährlicher werdende Virus ähnelt unter anderem den Milzbrandsporen.

Aktuell nennt es sich Coronavirus SARS-CoV-2. Weltweit aggressiver, sowohl in der Zahl der Infizierten als auch in der, der Todesfälle. Bei der Recherche im Internet fand ich einen Hinweis auf erste gesundheitliche Schäden, verursacht durch die häusliche Isolation. Die Psyche leidet und der Druck nimmt noch zu. Angststörungen könnten die Folge sein. Ich befürchte, dass es bei vielen Familien Probleme beheben könnte, ist man den ganzen Tag beisammen. Psychische Krankheitsbilder sind die hauptsächliche Ursache für Berufsunfähigkeit. Jeder kann davon betroffen sein, wenige sind abgesichert. Ungenügendes Wissen über diese Absicherung beherrscht den Markt.

Ob noch andere gesundheitliche Schäden zu verzeichnen sein werden, ist eher unwahrscheinlich aber nicht ausgeschlossen. Ich persönlich bin der Meinung, dass das Risiko, in immer engeren Zeitabständen einem Virus ausgesetzt zu sein, weiter ansteigt. Mit welchen Mutationen ist zu rechnen?

Bisher berichten die Medien primär über wirtschaftliche Schäden und meinen damit Unternehmer und Unternehmen, nicht aber die kleinste Einheit der Wirtschaft, den erwerbstätigen Menschen.

Steigende Zahl der Anfragen.

Einige Wochen nach Ausbruch der Pandemie stiegen bei mir die Anfragen zu Beratungsterminen. Die Sensibilität der Menschen  gegenüber existenziellen Absicherungen war gestiegen. Plötzlich, so scheint es, wird recherchiert und nachgedacht und es besteht auch die Zeit dazu, denn man ist zu Hause.

Wie hoch ist Ihre Absicherungstagegeld und wie in der Berufsunfähigkeitsrente. Ich hoffe doch, sie haben so etwas.

Staatliche Erwerbsminderungsrente / private Berufsunfähigkeitsversicherung.

Beide folgen dem Gedanken, das Einkommen abzusichern, wenn Erkrankungen vorliegen, die die Tätigkeit behindern.

  • Bei der staatlichen Erwerbsminderungsrente gilt für den möglichen Rentenbezug, dass man keinerlei Tätigkeiten, mit einer Dauer von bis zu 3 Stunden mehr ausüben kann.
  • Bei der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung gelten bereits 50 % Einschränkung verursacht durch Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfall, gegenüber den gesunden Tagen. Berufsunfähigkeitsversicherungen verzichten i.d.Regel auf die konkrete Verweisung. Fachlich gut gewählter Versicherungsschutz ermöglicht es dem Versicherten, sofern er in den Rentenbezug kommt, (s) eine Tätigkeit konkret auszuüben ohne dabei auf die Rente verzichten zu müssen, wenn er gewisse Grenzen nicht überschreitet. Das ist wirkliche Versorgung im Sinne des Versicherten.
  • Zu prüfen wäre, gerade jetzt, das Berufsverbot begründet durch eine Infektion (Infektionsklausel).

Ablehnungsquoten/ Rentenhöhe.

Die Ablehnungsquote eingereichter Leistungsanträge liegt in der staatlichen Erwerbsminderungsrente bei ca. 47 %, Tendenz weiter steigend. Bei der Bearbeitung von Leistungsanträgen helfen soziale Einrichtungen. Die durchschnittliche ausgezahlte Rentenhöhe liegt bei knapp 1000 €.

Beim privaten Mitbewerber wird vermehrt nicht gezahlt, nicht weil der Vorgang abgelehnt, sondern weil er abgelegt wird. Der Versicherte führt die Kommunikation mit dem Versicherer in über 35 % der Fälle, nicht weiter. Es fehlt an fachlicher Kompetenz und Vertretungsbefugnis. Die Rentenhöhe ist in Anlehnung an das Bruttoeinkommen des Antragstellers vereinbaren.

An dieser Stelle besteht größter Nachholbedarf, denn meines Erachtens die Politik bisher verhindert hat. Überall äußern sich selbst ernannte Spezialisten, sichern Unterstützung bei der Verbesserung von Informationen und Produkt sowie Leistungsregulierung zu, sprechen dann aber von Rente. Wie will ein Mensch eine Rente aufbauen, der kein Einkommen? Ich empfehle diesen Menschen den Besuch einer Baustelle, damit sie erkennen, das Häuser nicht vom Dach aus gebaut werden.

Frank Dietrich Fachmakler

Coronarvirus und privater Versicherungsschutz in der PKV

Meine Fachgebiete:

Private Krankenversicherung

Berufsunfähigkeitsversicherung

Pflegezusatzversicherung

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