Die Private Krankenversicherung ist seit vielen Jahren im Gespräch.

In den letzten Jahren wechselten immer weniger in das privatrechtliche System. Verunsicherung beherrscht den Markt, die meisten der Vermittler können damit nicht umgehen, waren die Beratung doch oftmals lediglich auf Preis und einige wenige Eckdaten ausgerichtet.

Seit Sommer 2012 ist am Markt bekannt, dass die meisten der PKV-Tarife, betrachtet man das umfassende Leistungsgebot des gesetzlichen Bruders, Lücken im Versicherungsschutz aufweisen, die den Versicherten im Leistungsfall sehr teuer zu stehen kommen können – die finanzielle Existenz wäre gefährdet.

Das Vertragsrecht, mit seinen einklagbaren Leistung, fängt das nicht komplett auf. Mindestkriterien wurden eingeführt und empfohlen, in den neuen Tarifreihen der Unisexkalkulation einzuführen.

Natürlich gab es auch hier wieder Unterschiede.

Jeder Versicherer beachtete diese Empfehlung nach seinen persönlichen Prämissen. Wieder gibt es Tarife, die die finanzielle Existenz des Versicherten durch fehlende oder stark begrenzte Leistung gefährden.

Viele Vermittler, so scheint es mir, haben die damaligen Irritationen der Politik am Markt zum Anlass genommen, sich auf andere Themenbereiche zu konzentrieren. Weiterbildung blieb auf der Strecke und genau hier sehe ich auch das Problem der Vermittlung.

Wer die Unterschiede der Systeme zueinander in Bezug auf die persönliche Lebensplanung und die Wünsche eines Interessenten nicht greifbar erklären kann, fachliches Wissen die Beratung einbringt, hat den Anschluss verloren.

Egal, für die Versicherungswirtschaft sich weiter entwickeln wird, gewisse Bereiche der Absicherung und der damit zusammenhängenden Beratung wird es immer geben. Krankenversicherung und Biometrie gehören dazu.

Die derzeit in der Presse angesprochenen Überlegungen nach staatlichen Lösungen halte ich für absurd, betrachte ich die Vergangenheit. Die Politik übt sich bereits seit 30 Jahren in der GKV und hat über 1147 % Beitragsanpassung in diesem Zeitraum nicht verhindern können. Auch das privatrechtliche System passte der Art an, hat aber immer noch die vertraglich garantierten Leistungen vom ersten Tag an.

Vertraglich garantierte Leistungen im gesetzlichen System sind nicht zu erkennen. Wer die Definition, nachdem sich Leistung zu richten haben, im Sozialgesetzbuch kennt, weiß es ist nicht wirklich greifbar ist und jeweils ein Ermessensspielraum vorliegt.

Gesetzlich Versicherte

können ihre Kosten nicht in gleichem Maße planen, wie auf einem Vertragsrecht. Schon deshalb gebe ich der PKV den Vorrang, warne aber inständig in aller Deutlichkeit vor der Beratung von Vermittlern, die „auch mal“ PKV machen.

Noch immer begründen viele Vermittler ihre Beratung auf Gehörtem der Anbieter, auf Werbeaussagen und Versprechungen. Fußangel und Hintertürchen im Vertragstext bleiben meist unerkannt. Auch werden Softwaren mit Beratung verwechselt, obwohl sie nur ein unterstützendes Werkzeug sein können.

Es ist also nicht verwunderlich, dass die Zahl der wechselnden aus der Versicherungsfreiheit der GKV seit Jahren rückläufig ist. Die PKV ist keine Massenware von der Stange. Sie gehört individuell beraten, beginnend mit den jeweiligen Eigenarten/unterschieden der Systeme zueinander und in Bezug auf die persönliche Lebensplanung (Familie, Karriere, Ruhestand).2Q== Vermittlung PKV - immer weniger Makler

Wer eine Familie plant, ist in der PKV deshalb nicht falsch. Die Betrachtung nach Preis/Beitrag allein ist nicht ausreichend, betrachtet man, wie oft Leistungen für Kinder in der GKV verweigert werden. Ich schrieb in meinem Blog in 2013 sehr oft zu diesen Themen und zeigte Missstände auf. Auch ist die Bezahlbarkeit im Alter durchaus realistisch und gegeben, wie eine wissenschaftliche Studie auf Basis der Daten verschiedener Versicherer belegen konnte.

Die Vertragswerke sind derart unterschiedlich und komplex aufgebaut, dass eine Beratung ausreichend Zeit benötigt. Es beginnt mit der sorgsamen Vorbereitung der Antragstellung, nachdem entschieden ist, dass das persönlich richtige System zur Absicherung ist und der passende Tarif gefunden wurde.

Die aktuelle Entwicklung am Markt, die sich ständig mindernde Zahl der freien Vermittler gegenüber der Zunahme der Einfirmenvertreter, sehe ich als erschreckend an. Die vergleichende Beratung, denn nur die kann der freie Vermittler anbieten, wird immer seltener.

Welchen inhaltlichen Wert ein Produkt am Markt hat, kann man nur im Gegensatz der sich am Markt befindenden Angebote erkennen. Diese Möglichkeit bietet nur der unabhängige Vermittler und auch aus diesem Grunde wird dieser seit Jahrzehnten von kritischen und sorgfältig auszuwählenden Kunden bevorzugt.

Wer sich heute mit der Entscheidung trägt, wechseln zu wollen, der sollte sich gut überlegen, mit wem er ins Gespräch geht und worauf er seine Entscheidung begründen will/wird.

Beide Systeme haben ihre Vor-/aber auch Nachteile. Lernen Sie diese kennen, mit ausreichend Zeit und in einem individuellen Gespräch auf fachlicher Basis und auf Vertragsinhalte ausgerichtet, mit realen Leistungsszenarien in beiden Systemen hinterlegt.

Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden, denn Sie planen Ihre Zukunft. Esrte Informationen zum Thema gibt es im Downloadcenter.

Ich freue mich auf Sie. Bitte machen Sie mir einen Terminvorschlag.

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