Warum nicht vergleichen?

Niemand lässt sich gern „erwischten“. Bitte entschuldigen Sie die Ausdrucksweise aber wenn nicht der Staat, wer dann hat seit Jahrzehnten die beiden Systeme PKV und GKV dual existieren lassen und in seinen Bemühungen, Dinge zu verbessern, meist das Gegenteil ausschließlich erreicht.

Gäbe es die „gut gemeinten“ Reformgesetze der Politiker nicht, so gäbe es geschätzte 20-30 % weniger Beitragshöhe in der PKV und gäbe es Transparenz und nicht eine nahezu unmessbare Zahl von Gremien, Institutionen und anderen beteiligten Stellen im gesetzlichen System der Behörde GKV, so wäre die sicherlich auch weit besser finanzierbar und leistungsstärker.

Statt sich mit den Strukturen, Einflüssen und finanziellen Flüssen des Systems GKV inhaltlich derart zu beschäftigen, nach Lösungen zu suchen, versucht man es mithilfe von weiteren Gremien, die Intransparenz nur steigern, diese aber fördern sollen, wenn man dem Gedanken dieser Maßnahmen folgt.

Es ist nicht neu, dass die PKV aus der Not heraus entstand, dass die damalige gesetzliche Krankenversicherung sich weigerte, Menschen die nicht als pflichtig (schutzbedürftig) galten, zu versichern. Man half sich, war man davon  betroffen, in der damaligen Gemeinschaft selbst. Das System hat heute sich einen Euro Schulden und Milliarden Rücklagen. Die GKV hatte noch niemals auch nur eine schwarze null, ähnlich wie Deutschland selbst, und nur Rücklagen für einige wenige Tage.

Ein Bericht in der Ärztezeitung vom 9. Juli 2014 beschäftigt sich mit diesem Thema. Leider auch nicht grundsätzlich, sondern nur in Ausschnitten. Es wird berichtet, dass die Bundesregierung sich nicht auf einen Vergleich der Systeme untereinander einlassen möchte. Begründet wird es damit, dass die Wirkungszusammenhänge zu komplex sein, so dass man die Effizienz der medizinischen Versorgung der Kassen Privatassekuranz nicht vergleichen können.

Falsch!

Das, was nicht geht, ist schon längst Geschichte. Wer sich dem Markt analytisch zuwendet und nicht wie die, die die Grundlage der Problematik schafften, davon abwendet, wird mittlerweile mehrfach erfahren haben, dass die Analyse mit dem Namen Faktencheck des PremiumCirle Deutschland diese Aufgabe längst auf eigene Kosten und aus eigenem Interesse indizierte und abgeschlossen hat.

Vorher also die Information für diesen Bericht?

Eine PKV besteht nicht nur aus Wartezeiten. Das ist kein Vertragsgegenstand, sondern er die Folge der Bezahlung, die als weiterer Punkt hier, abschließend erwähnt wird.

Die Vergleichbarkeit wird  von der Regierung bestritten. Die unterschiedliche Vergütung der Systeme soll erhalten bleiben. Ein Sinneswandel, bedenkt man die Ratschläge der für mein Empfinden inkompetenten handelnden Politiker, wenn es um die Bürgerversicherung geht. Noch nie hat Monopolist muss Qualität gefördert. Auch hier wird es nicht anders. Meine veröffentlichten Erlebnisberichte Betroffener Bürger solcher Länder sprechen eine klare Sprache. Wer lesen kann ist hier im Vorteil. Bitte erlauben Sie mir den Beruf „nach oben“.

Stattdessen man wieder an kleinen Stellschrauben dreht, sollte man die Maschine neu konzipieren. Gemeint ist die Dualität der Systeme, die inhaltlich auf gleicher Ebene sein sollte und sich, so wäre es mein Wunsch, lediglich darin unterscheidet, dass der eine ein Vertragsrecht hat unter anderen das Prinzip Hoffnung zu Handlungsgrundlage macht, wie bisher.

Nun stellt sich die grundsätzliche Frage: würden beide Versicherungsarten am Markt frei angeboten werden und vom Bürger frei zu wählen sein, wer wählt Hoffnung und wer Einklagbarkeit?

Frank Dietrich   

PremiumCircle Berlin

Die Sicherung biometrischer Risiken, wie in der Krankenversicherungen, der Berufsunfähigkeitsversicherung oder der Absicherung der Pflegebedürftigkeit ist vom Alter / Gesundheitszustand abhängig. Wer abwartet, riskiert die Versicherungsfähigkeit.

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